Material: Messing, Antik-Optik
Box: Sheesham Holz und Messing Intarsien
Länge Pfeife: 12,5 cm
Mit Kette und Anleitung
Hersteller: SEA-CLUB
Wikipedia:
"Eine Bootsmannpfeife (auch Bootsmannspfeife) ist eine metallene Signalpfeife, die an Bord von Schiffen eingesetzt wird.
In der Ära der Großsegler diente die Bootsmannpfeife dem Bootsmann zur Weitergabe von Kommandos an die Schiffsmannschaft. Bereits in der Antike sollen römische Ruderer durch Pfeifen befehligt worden sein, in ihrer heutigen Form wurde die Bootsmannpfeife zuerst im 13. Jahrhundert auf englischen Segelschiffen eingesetzt. Obwohl sie nur die beiden Tonhöhen „hoch“ und „tief“ kennt, umfassten bestimmte Signalfolgen eine Vielzahl unterschiedlicher Kommandos. Der laute und schrille Klang übertönte dabei Wetter, See und die Eigengeräusche des Schiffs und unterbrach jede Unterhaltung an Bord.
Der Aufbau der Pfeife ist einfach und enthält keine beweglichen Teile, ihr Gebrauch erfordert allerdings einige Übung. Über ein Mundstück wird der Luftstrom in ein enges Rohr geblasen, aus dessen Ende er mit hoher Geschwindigkeit auf eine offene Kugel trifft. Die Kante der Kugelöffnung dient dabei als Labium, ähnlich dem einer Orgelpfeife. Durch unterschiedliches Anblasen und Änderung der Handhaltung kann beim Pfeifen der Ton variiert werden. Grundsätzlich wird zwischen den Signaltönen „hoch“ und „tief“, der Tondauer und ihrer Abfolge unterschieden, auch Triller sind gebräuchlich.
Die Instrumente werden aus Metall, meist Kupfer und Messing, gefertigt. Es sind aber auch versilberte und massiv silberne Ausführungen erhältlich und eine goldene Pfeife avancierte 1670 zur Insignie der obersten britischen Admiralität. Die Pfeifen der Deutschen Marine bestehen aus vernickeltem Messing. Je nach Dienstgrad des Benutzers werden sie dort auch Maaten- oder Bootsmannsmaatenpfeife genannt."