FAQ

Büffelleder Oder auch Wasserbüffel Leder. Büffelleder sind offene, grobporige Leder. Gegenüber den normalen Rindsledern ist die deutlich gröbere Porigkeit und die Falten auffällig. Auch das Fasergefüge selber ist gröber. Büffelleder hat dickere Einzelfasern, ist aber nicht so dicht verwoben. Es ist aber trotzdem ein stabiles und robustes Leder.
Bei mir werden vollnarbige Büffelcroupons, vegetabil gegerbt, in dunkelbraun oder schwarz in der Stärke 3,5 - 4,0 mm verarbeitet
Das von mir verwendete Büffelleder stammt aus Süd Amerika und ist vegetabil gegerbt.
Entgraten: Dabei wird mit einem Kantenschneider die, durch den Zuschnitt entstandene Kante weggeschnitten (Lederrand unten)







Oben: entgratet und versiegelt mit schwarzer Versiegelung

Kante links: einfach geschnitten


Unten: entgratet

Fettleder:

Fettleder sind robuste Glattleder oder Nubukleder, auf die eine fetthaltige oder wachsige Schicht aufgetragen wird. Oft sind diese Wachse und Fette auch eingefärbt und solche Leder daher leicht abfärbend.

Durch diese weiche Schicht erhält das Leder durch den Gebrauch schnell eine Patina, wobei dieser Effekt gewünscht ist. Je nach Herstellungsart ist die Patina schon beim Kauf stark ausgeprägt (wie bei verwaschenen Jeans), oder die Patina entsteht relativ schnell durch den Gebrauch. Leder, die eine Farbschicht auf Bindemittelbasis erhalten haben, benötigen deutlich länger, bis die ersten "Gebrauchsspuren" sichtbar werden.

LARP: Live Action Role Playing
Ledergerbung: Das Leder ist vegetabil gegerbt. Bei der pflanzlichen Gerberei (vegetabile Gerbung, Lohgerberei) werden Gerbstoffe in Eichen- oder Fichtenrinden, Auszüge aus Quebracho-, Kastanien- oder Eichenholz, Mimosa-, Sumach- und andere Holz- oder Rindengerbstoffe verwendet
Naturleder: Nicht gefärbte Rindhaut. Hier ein Beispiel für die natürliche Nachdunklung
Rindleder: Sattlerleder / Rüstleder.
Vollrind-Hälse, vegetabil (pflanzlich) gegerbt, in naturell oder durchgefärbt - zugerichtet in mehreren Farben in der Stärke 2,8 - 3,0 mm. Glatte Oberfläche und sehr stabil.
Dieses Leder ist (im Unterschied zum Spalt-Leder) die oberste Hautschicht des Tieres.Diese Haut ist die hochwertigste. Sie zeichnet sich durch ein dichtes Fasergewebe und damit hohe Festigkeit, Belastbarkeit und Geschmeidigkeit aus
Velours-Leder: Die beste, oberste Schicht des Leders. Von diesem Leder wird die Unterseite nach oben gekehrt und ergibt den Velours-Effekt.Zu erkennen daran, dass es (weil unten nach oben gekehrt) auf der Unterseite glatt ist.
Versiegeln: Mit einem Pinsel wird eine Gummierung flüssig aufgetragen, die mit einem Falzbein oder Kantenglätter ins Leder massiert wird. Das Leder wird dadurch von der Seite vor Wasser und Ausfransen geschützt und gleichzeitig abgerundet. (siehe Bilder oben bei "Entgraten")
Vollrindleder: Siehe Rindleder
Zamak: Bezeichnet Legierungen für den Zinkdruckguss. Abgeleitet aus einer Aneinanderreihung der Anfangsbuchstaben der Legierungsbestandteile Zink - Aluminium - MAgnesium - Kupfer.